Dienstag, 28. Dezember 2010

Zwischen den Jahren


Schade, die schöne Weihnachtszeit ist schon wieder vorbei. Die Zeit, auf die man sich immer so freut, verfliegt so schnell... die letzten Tage vor dem Weihnachtsfest waren für mich sehr anstrengend und hektisch, mit Terminen, einkaufen, Chorproben, selbstgebastelte Weihnachtskarten verschicken mit backen und kochen...und dann noch kurz vor Weihnachten die Herausgabe unserer Dorfzeitung "Däller Rundschau", ...aber genau dieser Stress gehört für mich dazu. Weihnachten fällt dann irgendwie alles ab von mir... und eine nachweihnachtliche Ruhe kehrt ein. In den Tagen zwischen den Jahren besonders.

Von meinem Spaziergang (vorletzter Post) habe ich noch viele zauberhafte Fotos mitgebracht.
Ich finde, sie passen in ihrer ruhigen Ausstrahlung gut in die letzten Tage des Jahres.








Ich wünsche allen ein guten Start ins neue Jahr!

Zum neuen Jahr

Nicht immer liegt's in uns'rer Hand, wie wir das neue Jahr gestalten...

In alle Himmel eingebrannt
steht nun das Jahr vor unsern Augen.
Wird es was taugen?
Altlasten, die noch nicht gebannt,
die bleiben uns auch jetzt erhalten.
Nicht immer liegt's in uns'rer Hand,
wie wir das neue Jahr gestalten.

Noch kennen wir nicht seinen Text
und auch nicht seine Melodien.
Das alte hat uns nichts geliehen,
's kann bleiben, wo der Pfeffer wächst.
Die Hoffnung grünt am Wegesrande,
ihr Pflänzchen ist noch klein zunächst,
doch es erstickt niemals im Sande.

Im Zentrum uns'res Herzens liegt
das Glück. Wir können's selbst gestalten.
Wird es denn halten?
Für jeden etwas and'res wiegt,
und jeder lebt mal seine Stunde,
und mancher wie ein Adler fliegt,
sei's auch nur eine einz'ge Runde.
(Gabriele Lins)

Freitag, 24. Dezember 2010

Frohe Weihnachten




"Beim Türmer von Sankt Peter"
heißt dieser Adventskalender aus dem Jahre 2002, den ich in der Adventszeit von einer ganz lieben Frau aus unserem Dorf geschenkt bekam. Sie hatte ihn - noch neu - in ihrer Dekorationskiste gefunden und gedacht, den muss unbedingt die Marita bekommen, wer hat schon einen Sohn, der genau da wohnt, wohin die Kinder auf dem nostalgischen Bild gucken? (Das Motiv zeigt die Münchener Frauenkirche)
Ist das nicht süß?
Seit ein paar Tagen ist unser Sohn nun aus München angereist. Es ist schön, ihn zuhause zu haben.
Bis Anfang Januar bleibt er und wir genießen die gemeinsame Zeit.
Der Weihnachtsbaum wird  bei uns gleich  von Töchterchen  geschmückt und die Krippe ist bereits aufgebaut.
Bei uns ist Weihnachten immer sehr traditionell. Töchterchen und Sohnemann erfreuen mit ihrem Bläsercorps am Nachmittag die Menschen in den umliegenden Dörfern mit ihrem Weihnachtsspielm danach holen wir meine Mutter zu uns und es gibt gegen 18.30 Uhr Abendessen: Böhmischer Kartoffelsalat ( mit Möhren und Sellerie) und geräuchtern Forellen. Anschließend ist die Bescherung. Danach bringe ich wie jeden Abend meine Mutter ins Bett und gegen 21.00 Uhr machen wir uns startklar zur Christmette.  Auch darauf freue ich mich sehr. Wir singen eine halbe Stunde vor Beginn der Christmette schöne Weihnachtslieder, die unser Chorleiter mit uns einstudiert hat.
Nach dem berühmten englischen Weihnachtslied: Hark! The Herald Angels Sing
singen wir den deutschen Text:
Gott sei Dank durch alle Welt,
der sein Wort beständig hält
und der Sünder Trost und Rat
zu uns hergesendet hat.





Mit diesem alten Scherenschnittmotiv
möchte ich allen
 schöne Weihnachten wünschen!
... und gleichzeitig möchte ich mich für die vielen Kommentare von Euch bedanken!
Nun hat sich der Traum  von der weißen Weihnacht erfüllt - bei uns schneit es seit Stunden!

Liebe Grüße
Marita

Samstag, 18. Dezember 2010

Schneelandschaft















Das herrliche Winterwetter
lockte mich heute nach draußen.
Oberhalb unserer Dorfes liegen auf einem Plateau einsame einzelne Höfe.
Es ist herrlich,  dort durch den Schnee zu stapfen
und die kalte klare Luft einzuatmen.
Die Feldwege sind dick verschneit und teils ist der Schnee noch unberührt.
Die Landschaft liegt ruhig ausgebreitet da.
Sonne lässt den Schnee glitzern und funkeln.

Der Winter in diesem Jahr ist doch einfach traumhaft...
von mir aus könnte es so bleiben.
Ich habe während meines Spaziergangs ganz viele Fotos gemacht.
Die Sonne verschwand bei meinem Weg abwärts ins Dorf
 hinter den Wolken, aber auch diese Fotos haben ihren Reiz...
Ich zeige sie Euch ein anderes Mal.

Einen schönen 4. Advent wünsche ich Euch!





Mittwoch, 15. Dezember 2010

Einen schönen Mittwoch ...

... wünsche ich euch allen!
Gestern habe ich einen Glühweinkuchen gebacken, ich bekomme am Nachmittag lieben Adventsbesuch.




In der letzten Zeit hatte ich wenig Zeit... unter Anderem war ich sehr mit der Herausgabe unserer Dorfzeitung "Däller Rundschau" beschäftigt, am Sonntag war Redaktionsschluss und nun muss sie nur noch gedruckt werden.
Jetzt gleich ziehe ich mich warm an und gehe durchs Dorf, für die CARITAS sammeln.
Viel Schnee erwartet uns.
Bis zu 20 cm sind vorhergesagt.
Wahrlich ein Wintermärchen.
Liebe Grüße
Marita

Sonntag, 5. Dezember 2010

Winter Wonderland....

Bevor es dunkel wird, möchte ich euch gerne noch den Ausblick aus unserem Wohnzimmerfenster zeigen:


Seit vielen Stunden schneit es ununterbrochen.
Dick mit Schnee geschmückt sieht unser Garten wie verzaubert aus.
Alles ist still geworden, selbst die Vögel sieht und hört man nicht.
 Einzig das Scharren der Schneeschaufeln in der Nachbarschaft unterbricht diese Stille.
Ist es nicht ein schöner 2. Adventssonntag?
Ich finde es herrlich die Gemütlichkeit drinnen zu genießen.
Da freue ich mich sogar heute Abend noch mal mit Mann oder Töchterchen 
 die Wege und die Straßenfront erneut vom Schnee zu befreien.
Eine schöne Woche
liebe Grüße

G

Marita

Dienstag, 30. November 2010

Bach - BWV 61 - 1 - Nun komm, der Heiden Heiland


Unser Adventskonzert am Sonntag ist gut verlaufen
 und hat alle Anwesenden hoffentlich in vorweihnachtliche Stimmung versetzt, besinnlich und festlich.
Unser Chorleiter hatte ein anspruchsvolles Programm vorbereitet.
Das schwierigste Musikstück war die Ouvertüre
aus der Kantate BWV 61
"Nun komm der Heiden Heiland" von Johann Sebastian Bach.
Das Zusammenspiel mit dem Kammerorchester hat besser geklappt,
als wir vermuteten. Außer unserem Kirchenchor
zählte ein Männergesangverein zu den Programmpunkten.
 Der Erlös des Konzertes ging auch dieses Jahr wieder an zwei soziale Projekte.

Das Video
 soll Euch einen kleinen Eindruck vermitteln-
es ist NICHT unser Chor!

Liebe Grüße
Marita

Low Budget - Adventskranz








n

 
Mein diesjähriger Adventskranz

Jahrelang hat mir eine Bekannte
den grünen Kranz gebunden
und ich brauchte ihn nur noch zu dekorieren,
in diesem Jahr habe ich  ihn selbst gebunden
auf einen Rohling, den ich ebenfalls gebastelt habe
(Dicker Draht umwickelt mit Stroh und Zeitungspapier).
Thuja, Kirschlorbeer und Eibenzweige habe ich verwendet,
alles Schnittabfälle aus dem Garten.
Das war schon etwas Arbeit, ich bin darin nicht geübt,
und ich bin froh, dass er mir einigermaßen gelungen ist.
Die Kerzen-Tags hat mir  Christina  geschickt.
Das war eine Überraschung, ich habe mich so gefreut
über ihre liebe Adventspost!
Christina, nochmals ganz herzlichen Dank!
Die Anhänger sind ganz süß und sind das I-Tüpfelchen , echte Hingucker!
In die Mitte habe ich einfach ein paar Holunderzweige mit Flechten
 und einen Obstbaumzweig gelegt, locker umwickelt  mit
Filzschnur und dem Karoband. Dazwischen klemmen rote Äpfelchen.
(Leider sind die Fotos alle nicht so toll)
Obwohl ich nach vielen Jahren rundem Kranz
 diesen Advent eigentlich nur eine Schale mit Kerzen dekorieren wollte,
bin ich mit dem traditionellem Kranz zufrieden,
Low Budget ist er auch noch!
Bei uns hat es gestern geschneit, es ist richtig winterlich geworden.
Die Winterreifen sind nun auch endlich aufgezogen,
Winterreifenpflicht ab heute!

c
Liebe Adventsgrüße
Marita




Freitag, 26. November 2010

Nun geht's auch bei mir los...

... mit den Adventsvorbereitungen!
Die Weihnachtsbäckerei habe ich eröffnet mit leckeren Nussecken.


 Unserem Sohnemann
 habe ich eine Dose mit dem leckeren Gebäck
nach München geschickt,
genau abgewogen, so dass es noch
als Maxibrief versendet werden konnte,
also 500g,
damit es in seinen Briefkasten passt und er nicht noch extra
auf's Postamt "latschen" (gehen) muss..
(Mütter denken ja so..., oder)

 Mal sehen, wie lange der Vorrat in der Dose hält...
Ansonsten habe ich noch nicht viel dekoriert.
Allerdings habe ich einen  großen Adventskranz
bereits vor ein paar Tagen gebunden,
eigentlich wollte ich ja keinen Kranz mehr,
nur noch vier Kerzen  in einer rechteckigen Schale,
dekoriert mit etwas Grün...
aber Töchterchen wollte  unbedingt - wie jedes Jahr -  
einen traditionellen runden Adventskranz haben...
und da habe ich mit überreden lassen...
Am Samstag kommt dann die restliche Dekoration
hauptsächlich rot und weiß und etwas
Naturdeko wie Zapfen, Nüsse, Äpfel
Nachdem ich im letzten Jahr KEINE rote Deko hatte,
freue ich mich dieses Jahr darauf.

Heute fahre ich nach Köln um meine vier langjährigen Freundinnen zu treffen. Wir werden uns ein wenig "treiben" lassen und über den Weihnachtsmarkt bummeln... der ein oder andere Glühwein wird uns sicher schmecken... es ist kalt geworden und es hat angefangen zu schneien...
da kommt dann auch bei mir Adventsstimmung auf.

Der 1. Adventssonntag ist seit einigen Jahren ein wichtiger Termin für mich und meinen Mann:
Unser Adventskonzert in unserer Pfarrkirche.
Unter dem Motto " Frohlockt ihr Völker alle"
werden wir mit unserem Gesang hoffentlich die Kirche
mit klangvollem Hall erfüllen...
und alle Anwesenden erfreuen...
ein Streicherensemble wirkt außerdem mit
und es hat uns bereits bei der Generalprobe festlich eingestimmt.

Ich wünsche allen meinen Lesern
ein schönes stimmungsvolles erstes Adventswochenende!
Marita

Sonntag, 14. November 2010

November am Heimatmuseum














Anfang der Woche entstanden diese Aufnahmen am Museumsdorf. Ich wollte unbedingt die Stimmung  dort einfangen.  Das Novemberlicht verleiht den Fotos einen ruhigen und besinnlichen Charme. Das Heimatmuseum mit dem angrenzenden Museumsdorf mitten in unserem kleinen Örtchen, ist zu manchen Zeiten ein großer Publikumsmagnet (Blumen. und Pflanzenmarkt im Juni sowie der traditionelle Burgmarkt am 3. Oktober). Es besuchen aber auch regelmäßig Schulklassen das Gelände, um etwas vom früheren Dorfleben zu erfahren. Das kleine Museumsdorf ist nur ein paar Minuten von mir entfernt. Oft nehme ich den Weg durch das kleine Waldstück. Der Weg ist der letzte Teil des "Natursteig Sieg" der im kommenden Frühjahr eröffnet wird.
Am Donnerstag und am Freitag hätte ich keine Fotos machen können... es hat dermaßen gestürmt und geregnet, so arg, dass sogar der St. Martinszug ausgefallen ist!  Auch in einigen Nachbardörfern sind die Umzüge abgesagt worden, es ist zu gefährlich ein großes Martinsfeuer abzubrennen. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals  Martinszüge abgesagt wurden.
Da es so schön ungemütlich war, habe ich es mir mit mehreren Bechern Cappuccino, einem Duftkerzchen und meinen geliebten Goldbergvariationen aus dem CD-player bereits um 14.00 Uhr gemütlich gemacht und meine vielen vielen Fotos gesichtet, sortiert und auf eine externe Festplatte sowie auf CD's gebannt. Nennenswerten Speicherplatz habe ich allerdings nicht gewonnen...
Zwischendurch habe ich mich über eine Meldung in der Lokalzeit im WDR geärgert: Da hat die Leiterin einer städtischen KITA in Bochum sich gegen St. Martin im Kindergarten ausgesprochen. Der Kindergarten soll religionsfrei sein, andersgläubige Kinder sollen nicht mit  religiösen Festen konfrontiert werden! 
...hier der Link
Soviel zum Thema "Integrationsdebatte" Traurig, traurig, soweit ist es also mit unserer  Kultur im christlichen Abendland gekommen. Lieber das neudeutsche "Halloween" feiern als den Sinn der Geschichte vom St. Martin zu vermitteln, die doch im Helfen und Teilen besteht, eben im Sinne gelebter Nächstenliebe. Ich halte das sehr wichtig in unserer "Ellenbogen-Gesellschaft". Dies verletzt doch keine Mitbüger mit Migrationshintergrund! Wer nicht will, braucht dort ja nicht hinzugehen.
Hier noch ein paar Zahlen und Fakten:
Über 40 Prozent der Gläubigen in NRW sind Katholiken, knapp 30 Prozent Protestanten. Gläubige Muslime gibt es etwa drei Prozent.
Dabei fällt mir gerade ein:  Der 11. 11. ist im Rheinland neben dem Martinstag auch der Beginn der sogenannten "Fünften Jahreszeit", der Beginn der närrischen Zeit, der Jecken Zick, wie wir Rheinländer sagen. (Ich fürchte aber, dass diese kleine Íntegrationsdiskussion kein Karnevalsscherz ist!)

Wie dem auch sei-
ich wünsche Euch ein gemütliches Wochenende!
Viele Grüße Marita