Heute ist der 10. Todestag meines Vaters.
Schon 10 Jahre....wo sind die Jahre geblieben?
Man kann die vergangene Zeit an den Kindern sehen,
damals 8 und 12 Jahre alt
Mein Vater war sehr stolz auf seine beiden Enkelkinder
und es tröstet mich,
dass er sie noch eine Zeitlang
dass er sie noch eine Zeitlang
"erlebt" hat.
Die kürzer werdenden Tage, das fallende Laub der Bäume, das Vergehen der Sommerblumen bringt es mit sich, in dieser Jahreszeit stärker als sonst an Tod und Vergänglichkeit zu denken.
Allerheiligen, Allerseeelen und Totensonntag liegen in dieser Zeit.
Allerheiligen, Allerseeelen und Totensonntag liegen in dieser Zeit.
Sterben müssen wir alle.
Wir sterben im Vertrauen darauf, dass Gott, der uns im Leben beistand – uns jeden Tag neu schenkte -, auch im Tod bei uns ist. Er führt uns Menschen durch den Tod.
Mein Kommuniontag vor über 40 Jahren-
ein frohes Fest.
Tod und Sterben war für mich weit weg.
Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht an meinen Vater denke.
Im Herzen ist er immer bei mir.
Im Herzen ist er immer bei mir.
Das liegt natürlich auch daran, dass wir noch ein paar Jahre
in direkter Nachbarschaft gewohnt haben,
wir haben 1995 unser Haus neben mein Elternhaus gebaut.
Er hat uns als gelernter Schreiner sehr beim Hausbau geholfen.
Vieles im Haus erinnert an ihn.
Ich habe mich mit meinem Vater sehr gut verstanden
und bin dankbar, dass wir ein paar schöne gemeinsame Jahre hatten.
Mit meiner Mutter war es oft schwieriger auszukommen,
heute ist sie pflegebedürftig und total auf meine Hilfe und Unterstützung angewiesen.
Am Freitag habe ich die Geschwister meines Vaters
nachmittags zu Kaffee und Kuchen
und einem kleinen Imbiss eingeladen.
Ich habe noch vier Tanten, der Bruder meines Vaters
ist vor fünf Jahren gestorben.
Sie haben alle zugesagt.
Für die Geschwister ist das Zusammentreffen ein Wiedersehen.
Anschließend werden wir zum Friedhof fahren
und in der Kirche
das Jahrgedächtnis feiern.
Meeresblick
Denk dir ein Bild. Weites Meer.
Ein Segelschiff setzt seine weißen Segel
und gleitet hinaus in die offene See.
Du siehst, wie es kleiner und kleiner wird.
Wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es.
Da sagt jemand: Nun ist es gegangen.
Ein anderer sagt: Es kommt.
Ein Segelschiff setzt seine weißen Segel
und gleitet hinaus in die offene See.
Du siehst, wie es kleiner und kleiner wird.
Wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es.
Da sagt jemand: Nun ist es gegangen.
Ein anderer sagt: Es kommt.
Der Tod ist ein Horizont,
und ein Horizont ist nichts anderes,
als die Grenze unseres Sehens.
Wenn wir um einen Menschen trauern,
freuen sich andere,
ihn hinter der Grenze wiederzusehen.
und ein Horizont ist nichts anderes,
als die Grenze unseres Sehens.
Wenn wir um einen Menschen trauern,
freuen sich andere,
ihn hinter der Grenze wiederzusehen.
Denkt an Eure lieben Menschen
und seid lieb gegrüßt - Marita