... hatte (und habe )ich noch viel zu tun.
Neben den üblichen Aufräumarbeiten wie Gartenmöbel säubern und wegstellen, Blumentöpfe leeren, Deko wegräumen und natürlich Laubfegen, stand am ersten Novembersamstag eine weitere wichtige Verrichtung an - Baumschnittarbeiten.
An mehreren Bäumen mussten Maßnahmen ausgeführt werden.
Am umfangreichsten war die Kroneneinkürzung am Walnussbaum.
Da fielen so viele Äste an, viel mehr als man hier sieht, die alle aufgeschichtet werden mussten. Die Männer, die alljährlich das Martinsfeuer aufbauen, holten das Geäst zum Glück kostenlos ab.
Am nächsten Tag zeigt sich ein deutlich verjüngter Baum.
Ohne Blätterkleid tat er mir fast ein wenig leid, in der Nacht hatte es gefroren.
Sein "Wunden" wurden fachmännisch mit Wundbalsam bestrichen. So kann er sich von der OP erholen. Nächstes Jahr wird nochmal ein Korrekturschnitt fällig werden.
Der Quittenbaum hatte wieder viele Früchte. In unserer Gegend gab es kaum Äpfel und anderes Obst. Im letzten Jahr war dagegen eine wahre Apfelschwemme. Durch die Last der Quitten waren Äste abgebrochen. Auch dieser Baum wurde gut eingekürzt.
Wohin mit all den schönen Quitten?
Eine Freundin und ihr Töchterchen pflückten einige Exemplare, aber es waren immer noch Unmengen der duftenden Früchte vorhanden.
Auf dem Burgmarkt am 3. Oktober hatte ich Kontakt mit dem Inhaber der
Windecker Dorfbrennerei, der sich in Oktober kistenweise Quitten pflückte.
Und ich bin froh: die Quitten bin ich quitt!
Sie heißen "Hemisshere","Blushing Lady", "Virichic", "Elegant Lady" und "Exotic Emperor", die Tulipas in Premiumqualität vom Discounter. Jetzt ruhen sie in der Erde und blühen hoffentlich so schön im April/Mai, wie sie verheißen.
So ein Sterne-Schild wollte ich unbedingt mal herstellen.
Das Holzschild, ca 20 cm x 10 cm, ist der Prototyp, den ich als Zusatzgeschenk meiner lieben Freundin Ingrid zum 50. Geburtstag mitgenommen habe.
Mal schauen, ob ich damit in Serie gehe... Material habe ich noch ausreichend.
Auf der Rückseite steht übrigens " KISS THE COOK":
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Meine Trauergefühle haben sich wieder verstärkt gemeldet.
Es ist ein undefinierbares Gefühl von Bedrückung und Schwere.
Meine Gedanken in diesen Novembertagen sind auf einen einzigen Tag gerichtet: den 19. November,
der erste Todestag.