Montag, 28. Januar 2013

Nachdenkliches

Ein Post ohne Fotos. Das ist selten bei mir.

Der Hintergrund dazu ist, dass ich kurz vor Mittag aus meiner Hausfrauen-Routine-Beschäftigung, dem Kochen, jäh herausgerissen wurde. In meiner Nachbarschaft standen Krankenwagen und Notarztwagen. (Ich wohne auf einem sehr kleinen Dorf)
Sofort war dieses eiskalte Gefühl wieder präsent. Die Erinnerung an jenen Abend im November 2011. Die Sinnesempfindungen, wie ich zitternd in der Kälte stand, frierend und schlotternd, Gefühle und Verstand eingeschaltet aber trotzdem war ich wie gelähmt. Tiefe dumpfe Ahnungen und gleichzeitig Hoffnung auf einen glimpflichen Ausgang.  Ein Zwiespalt von Gefühlen und vor allem Ängsten, die man sonst nur am Rande einer Vorstellung des Bewusstseins erlebt.

Der Tod ist groß. Den Schmerz um den Verlust nennt man Trauer. Ich trauere für mich und bin doch für meine Kinder und meine Mutter da. Die Lücke kann man nicht mehr schließen.

Das alles zu verarbeiten braucht Zeit, wahrscheinlich den Rest meines Lebens.

Dass mich der Anblick des Krankenwagens so beschäftigt, liegt nahe.
Mir tut es leid, um die Frau aus meiner Nachbarschaft und ich hoffe auf einen guten Ausgang.
Ich bin auch in Gedanken bei den Angehörigen. Aber die Hilflosigkeit bleibt.
Es liegt nicht in unserer Hand.

Mittlerweile sind gute drei Stunden vergangen und ich habe mich mit ein wenig Arbeit für die Firma am PC abgelenkt.

Anmerken möchte ich noch, dass ich - selbstverständlich - seitdem schon Krankenwagen gesehen habe... vielleicht liegt es auch daran, dass ich mir meine Gedanken um die immer älter werdene Mutter mache.


Sonntag, 27. Januar 2013

Die weiße Winterwelt schwindet....

und ich hoffe meine Erkältung auch!
Seit Mittwoch bin ich verschnupft und meine Stimme hat sich stark verändert. Sprechen ist sooo anstrengend! Vergangene Woch habe ich mit drei Freundinnen insgesamt etwa fünf Stunden telefoniert, da brachte auch das viele Teetrinken und das Lutschen diverser Salbeibonbons nichts. Außerdem standen Proben für unsere Chor-Karnevalssitzung an. Zusammen mit einer Chor-Schwester werde ich am kommenden Freitag ein Lied vortragen.

Seit 10 Uhr regnet es nun ständig und die weiße Pracht löst sich auf. Zum Vorschein kommen schmutziggraugrüne Farben. Die schon sichtbaren Stellen wirken trostlos. Keine Spur von Frühling oder die Freude darauf. Eigentlich doch gut, dass in unserer Region der Karneval genau in diese Jahreszeit fällt. Heißt ja auch "die fünfte Jahreszeit".

Schnee und damit alles fein sauber Zugedeckte sind also bald vorbei. In der vergangenen Woche sind diese Winterimpressionen entstanden.

 
Diese wunderschöne Schneeflocke aus mattem Bisquitporzellan hat
mir eine liebe Freundin geschenkt.

Das Fotografieren verschiedener Vögel finde ich immer sehr spannend.
 




Eichelhäher kommen jeden Tag

 
Tief verschneite Obstbaumwiese.
 
 
Einen gemütlichen Restsonntag und eine gute neue Woche wünsche ich.
Ich werde jetzt eine ausführliche Blogrunde drehen...
 
Marita
 

Donnerstag, 17. Januar 2013

Weiße Grüße

Schnee und Frost im Januar finde ich normal. Schließlich ist Winter. Auch wenn es einen allmählich nach Frühling sehnen lässt - Frühlingsblumen kommen mir noch nicht ins Haus. Ich habe weiterhin Lärchenzweige und Kiefernzapfen ver-dekoriert, das passt zum Januar. Eine Schale mit Erdnüssen schmückt zusammen mit weißen Kerzen auf einem Tablett meinen Glastisch.








Im Winter esse ich gerne deftige Eintöpfe. Der Weißkohl-Hackfleisch-Topf ist schnell gemacht und schmeckt am nächsten Tag noch besser. Einfach Hackfleisch mit zwei Zwiebeln anbraten, kleingeschnittenen Weißkohl dazu und zwei bis drei mittlere gewürfelte Kartoffeln. Alles anschmoren und mit Gemüsebrühe aufgießen. Etwa 45 Minuten leicht köcheln, abschmecken und mit Creme fraiche servieren.
Die Müslischalen habe ich zu einem sensationellen Preis bei D*pot gekauft. Sind sie nicht himmlich?
(Leider brauchen die Schalen recht viel Plalz im Schrank- ich habe dafür einiges umräumen müssen)

Überhaupt habe ich angefangen so einiges auszumisten und zu entsorgen. Zuviel Ballast- das ist nichts für mich. Ich mag es eher schlichter. Der Jahresbeginn ist immer ein guter Zeitpunkt zu entrümpeln.
"Simplify your life!"

Ein Tipp für alle, die  Probleme mit Blogger haben: 
Mit Google Chrome kann man wie gewohnt die Bilder über "Dateien auswählen" hochladen. 
Das umständliche holen aus den Picasa Web-Alben entfällt dabei ( ist aber auch möglich)

Mit den kleinen winterlichen Impressionen grüße ich alle Leser recht herzlich!
Marita

Samstag, 12. Januar 2013

Januar






Zieht Euch warm an- der Winter ist zurück! Heute habe ich endlich den Mini-Tannenbaum abgeschmückt und die Krippe.  Morgen kommt Carinas Tanzgruppe, 12 Mädchen, die schminken sich alle bei uns und nehmen den Esszimmertisch in Beschlag. Die Karnevalssession ist da! Da stört weihnachtliches Ambiente.

Ich möchte gerne noch die Geschenke zeigen, die mir eine liebe Freundin zu Weihnachten geschickt hat.
Seht Ihr das kleine Tablett? Unter Glas hat sie ein Foto von Josef und mir angebracht, so lieb!

Besondere Leckereien hatte sie für mich ausgewählt- ich habe sie noch nicht vernascht- kann ich mich noch drauf freuen! Mit einer heißen Tasse Chai-Tee werde ich die Crispies genießen...
Meine Freundin, die sonst nie handarbeitet, hat für mich diesen Schal gehäkelt. 
Sie hat meinen Farbgeschmack voll getroffen.Der Schal ist sehr dekorativ.
DANKE liebe Freundin!


Dann war ich gestern - auf dem Friedhof - und in unserer schönen Kirche, dem Siegtaldom.
Die Krippe steht noch bis 2. Februar, Maria Lichtmess, dem Ende der kirchlichen Weihnachtszeit.
Die Krippenfiguren werden immer umgestellt, nachdem die Hl. Drei Könige dem Jesuskind ihre Gaben gebracht haben, hält Maria das Kind in den Armen. Es rührt mich sehr an und hat mir gutgetan, die Szenerie mit Andacht zu betrachten.


Leider hatte ich nur meine kleine alte Digitalkamera dabei, die großen stattlichen Könige konnte ich damit schlecht fotografieren. Daher gibt's nur  die witzigen kleinen Mini-Könige, die auch in der Krippe stehen und sich ausruhen zu scheinen.

Es grüßt Euch
Marita

Freitag, 4. Januar 2013

Auf in ein neues Jahr


Seid Ihr auch gut ins neue Jahr gekommen?
Möge das kommende Jahr ein hoffentlich gesundes und sorgenfreies Jahr für uns alle werden!

Ich wage es,
      an mich selbst zu glauben:
an meinen Drang nach Reife,
an meine Liebesfähigkeit,
an meine Begabung zur Freundschaft,
an meine entschiedene Ausdauer,
an meine immer neue Hoffnung.
Aber auch wenn ich versage und Fehler mache,
wenn ich unnötig verletze,
      wenn ich anderen die Freiheit nehme,
wenn ich kleinkariert werde,
wenn ich mich nicht mehr erneuere,
wenn ich hart und unnahbar werde,
auch dann will ich glauben,
daß neben der Zerstörung
auch das Lebensförderliche in mir wohnt,
und ich will es hervorlocken
mit meiner Hoffnung und meinem Mut.
Ulrich Schaffer
 
Ich freue mich auf ein neues Bloggerjahr!
Es macht mir großes Vergnügen mein "Bilderbuch" hier zu gestalten und ich finde es schön, meine Leidenschaft auf diese Weise hier mit Euch teilen zu können.

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Marita